Treibhausgase

Etwa ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen wird durch die Produktion unserer Nahrungsmittel erzeugt. Hier eingerechnet sind auch die Produktion von Düngemitteln, der landwirtschaftliche Anbau, die Verarbeitung, Verpackung und die Verteilung der Produkte bis in den Handel.

Virtuelles Wasser

Für die Herstellung unserer Nahrungsmittel wird Wasser benötigt – auch solches, an das man zunächst gar nicht denkt. Beim Fleisch zum Beispiel ist es das Wasser, das die Futterpflanzen zum Wachsen brauchen, das Trinkwasser des Tiers, aber auch solches, das für die Reinigung der Ställe benötigt wird. Und es macht einen Unterschied, ob das Wasser vom Himmel fällt oder aus der Erde geholt werden muss.

  • Blaues Wasser ist entweder Grundwasser oder Wasser aus Flüssen und Seen. In Ländern mit trockenem Klima kann diese künstliche Bewässerung sehr umweltschädlich sein
  • Graues Wasser ist Wasser, das bei der Produktion verschmutzt wird, etwa durch die Ausscheidungen von Tieren
  • Grünes Wasser ist Regenwasser oder das, was Pflanzen direkt aus dem Boden aufnehmen. Es stellt kein großes Umweltproblem dar, deshalb haben wir es hier nicht berücksichtigt

Fliegende Äpfel

Bei Obst macht der Transport häufig den Löwenanteil des CO₂-Ausstoßes aus. Für die Wasserbilanz ist es wichtig, ob es aus einem trockenen Land oder einem mit viel Niederschlag kommt.

Reis oder Mandel

Kuhmilch ist ein tierisches Produkt und hat deshalb eine schlechte CO₂-Bilanz. Ein Grund, weshalb nicht nur Veganer nach Alternativen suchen. Aber auch bei denen gibt es Unterschiede.

Klimakiller Pommes

Die Verarbeitung von Lebensmitteln kann ihre Ökobilanz erheblich verschlechtern. Maschinen verbrauchen Energie, es entstehen zusätzliche Transportwege. Ein paar Beispiele:

Quellen: Eaternity, codecheck.info, Unesco-IHE Institute for Water Education, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), Carnegie Mellon University, Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, eigene Berechnungen


* Korrekturhinweis: In einer früheren Version haben sich mehrere Fehler eingeschlichen. Die Zahlenwerte in der Hauptgrafik sind in Gramm CO2 angegeben, nicht in Kilogramm. Und die Werte in den kleinen Grafiken beziehen sich immer auf ein Kilogramm Lebensmittel, nicht 100 Gramm. Wir bitten das zu entschuldigen.